top of page

Gleichgewichtstraining

Ein intaktes Gleichgewicht ist die Voraussetzung für unseren zweibeinigen aufrechten Gang. Unsere Zweibeinigkeit ist vermutlich der Hauptgrund, weshalb Menschen ein so grosses und komplexes Gehirn entwickelt haben. So können Menschen beim Gehen Gegenstände, wie Werkzeuge, Vorräte oder Waffen mittragen und waren so in der Frühzeit in der Lage, sich gegen stärkere, schnellere, grössere und gefährlichere Tiere durchzu-setzen. 
Sehr eindrücklich kann die Anstrengung des "Sich-Aufrichtens" in den ersten beiden Lebensjahren beobachtet werden. Kleinkinder versuchen sich immer wieder aufzurichten, plumpsen hin und dann endlich haben sie Erfolg, sie stehen und lernen später auch gehen. 


 

Nicht vollständig ausgereifte frühkindliche Reflexe, Kopfgelenksfehlfunktionen, fehlerhafte Augensteuerung, mangelhaft arbeitende Gleichgewichtsorgane und andere Gründe führen dazu, dass das Gleichgewichtsempfinden beeinträchtigt ist. Dann reagiert der Körper der Betroffenen mit Stress und die Entwicklung höherer Hirnfunktionen, wie der Spracherwerb oder andere schulische Fähigkeiten werden zurück gestellt.

Deshalb hat das Training des Gleichgewichtssinnes, (welcher äusserst lern- und anpassungsfähig ist) bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Wir bieten den Kindern verschiedenste Trainingsmöglichkeiten an. Viele dieser "therapeutischen Aktivitäten" fordern sie ausgesprochen heraus und machen überdies eine Menge Spass. 


Selbstverständlich ist es förderlich, wenn die Kinder auch in ihrem Umfeld zu Hause Möglichkeiten angeboten bekommen ihr Gleichgewicht zu schulen. 

Gleichgewichtsprogramme nach Dorothea Beigel

Im Gegensatz zu herkömmlichen Angeboten wie Purzelbaum oder „Schule bewegt“ usw. sind die Programme von Dorothea Beigel nicht Bewegungsprisen im Unterricht, sondern Training. Sehr kurze Sequenzen, dafür täglich. Damit können neuromotorische Defizite – zwar nicht individualisiert, aber doch die Mehrheit betreffend – angegangen werden.

 

(0 bis 6 Jahre) Von Anfang an im Gleichgewicht (für Kindergärten)

Gleichgewichtsprogramm für bis 6-jährige Kinder. Zwerg Willibald und seine Freunde zeigen den Kindern Bewegungen, die sich in die Abläufe jeder Einrichtung mit wenig Zeitbedarf integrieren lassen.

 

(5 bis 7 Jahre) KiGplus (Kinder im Gleichgewicht plus)

Gesundheitsförderung für geschlossene Gruppen durch

  1. Gezielte Bewegungsschulung, gemäss den Meilensteinen motorischer Entwicklung

  2. Gezielte Wahrnehmungsschulung, Schwerpunkt Gleichgewicht

  3. Emotional-soziale Verhaltensschulung

  4. Förderung von Entspannung

  5. Gesundheitsförderliches Verhalten von Eltern und Kindern

  6. Begleitende Elternberatung

 

(5 bis 8 Jahre) KIGA und Schule – ein starkes Team

Beobachtungsverfahren in Kindergärten bei dem der Entwicklungstand von Sprache, Malen, Feinmotorik, Grafomotorik, Sensomotorik und die emotional-soziale Entwicklung des einzelnen Kindes festgestellt und entsprechende Fördermöglichkeiten erarbeitet werden. Damit soll der Übergang von Kindergarten/Primarschule reibungsfreier gestaltet werden.  

 

(5 bis 18 Jahre) Bildung kommt ins Gleichgewicht

Schülerinnen und Schüler des Primar- und Sekundarbereichs haben immer häufiger Gleichgewichtsschwierigkeiten, die sich auf ihre Noten auswirken. (Studie „Schnecke – Bildung braucht Gesundheit)

Jede Unterrichtsstunde wird mit einer anderen Übung begonnen (ca. 1 Min. pro Unterrichtsstunde) Nach ungefähr 8 Wochen wird gewechselt. Das fünfstufige Gleichgewichtsprogramm kann mit anderen Förderungen unkompliziert verbunden werden.

 

(5 bis 18 Jahre) Beweg dich, Schule!

Bewegungsprisen im Unterricht

bottom of page